Neue allgemeine geographische (und statistische) Ephemeriden, ... - Seite 184
Geographisches Institut zu Weimar, Friedrich Johann J. Bertuch, Neue allgemeine geographische Ephemeriden –
1819
Darunter; 11750000 Slawen, . 5 Millionen Italiener, 4800000 Teutsche (zu wenig),
4 Mill. Ungarn (
besser Magyaren, denn auch die in Ungarn wohnenden Slawen, Teutsche, Wlachen .sind ja Ungaren),
1400000 Wallachen (besser Wlachen), ...
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*** ako vzniklo 4 mil Madjarov ....
No a ako prídavok, bonbónik z dobových „ad fomtes“, ako to bolo s tým Ungar-Madjar v praktickom živote
( v čase, keď sa Madjaren ešte len učili hovoriť po madjarsky zo Slowára Bernoláka)
a odkiaľ sa vzalo zrazu 4mil nespievajúcich Madjaren
- odivuhodne geniálne jednoduché!
Vierteljahrsschrift aus und für Ungarn: Band 1 , 1843 – books.google.at/books?id=s20EAAAAQAAJ&pg=PA184&
Ungarns sprachverschiedene Völkerstämme.
Ungarn zählt drei, durch ihre Sprache von einander getrennte Hauptvölker, die ungarisch, deutsch oder slavisch sprechen. Mannigfaltige Dialekte kommen in beiden letzter n Sprachen nach den Landstrichen, in denen sie gesprochen werden, vor, während in der ungarischen Sprache die einzelnen Dialekte von der Schrift, und von der am meisten verbreiteten Grund-Nationalsprache im Ganzen nur wenig abweichen.
Die angeführten Sprachen sind die Träger eben so vieler Hauptelemente in Ungarn,
obschon die Slaven und Deutschen sich selbst gerne Ungarn nennen.
Aj Slávi-Slováci a Teutsche sa radi menom Uhor oznacovali!
Dieser Name ist ihnen aber in seiner Allgemeinheit von so vager Bedeutung, daß zuletzt mit ihm nichts anderes als die Geburt in Ungarn bezeichnet wird. In neuerer Zeit sind die Slaven noch weiter gegangen, und haben für den ungarisch Sprechenden einen eigenen Namen, der früher nie eristirte, nämlich den des Magyaren erfunden, und die Deutschen im In- und Auslande haben diesen Namen, jene ganz gedankenlos, diese aus Vorliebe systematischer Eintheilung bereitwillig aufgefaßt und populär gemacht, ohne zu bedenken, daß er, so unschuldig er auf den ersten Anblick erscheint, den Keim einer neuen Scheidewand zwischen den verschiedenzüngigen Völkern Ungarns in sich trägt; ferner ein philologisches Unding, endlich dem Geiste der deutschen Sprache durchaus zuwider, und für einen deutschen Mund Unaussprechbar ist, indem er in diesem entweder wie Madiar, Madschar oder Magiar, nie aber wie Magyar lautet.
...
Sinnlos ist es ferner, mit dem Namen Magyar eine ganz eigene Klasse in Ungarn bezeichnen zu wollen,
weil Magyar durchaus nichts anderes bedeutet als Ungar,
und welcher Slowake oder Deutsche immer in ?ungarischer? *magyarische* Sprache gefragt würde,
„zu welcher Nation er gehöre", ungarisch *magyarisch* antworten wird „Magyar vagyok"
d. h. ich bin ein Magyar, Ungar.
Ist es aber nicht komisch, in ?ungarischer? *magyarische* Sprache ein Magyar zu sein,
in deutscher oder sklavischer aber vor diesem Namen zurückzubeben?